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Die Geschichte des Kaffees

Es gibt viele Legenden um Kaffee

Die belebende Wirkung der Kaffeebohne auf den menschlichen Geist wurde genauso zufällig entdeckt wie die heilenden Eigenschaften des Tees – nur mehr als 1000 Jahre später.
Wie der Kaffee aber nun wirklich entdeckt wurde, darüber gibt es viele Legenden. Eine davon ist die Geschichte der Ziegenherde, die auch mitten in der Nacht noch fröhlich meckernd umhersprang und so ihre Hüter um den Schlaf brachte. Bis diese herausfanden, dass die Ziegen immer rote und grüne Früchte eines bestimmten Strauches – des Kaffeestrauches – knabberten. Die Mönche des nahen Klosters kamen dann als erste in den Genuß des muntermachenden Getränks, als sie die Früchte zu Pulver zerstießen und dies mit heißem Wasser vermischt tranken.

Die Urheimat des Kaffeestrauches

Die Heimat des Kaffeestrauches liegt im Hochland von Äthiopien. Dort wurden die grünen Bohnen zuerst von Nomadenstämmen gekaut.
Ungefähr ab dem 9. Jahrhundert gewann man aus den Früchten ein Getränk.
Im 11. Jahrhundert pflanzten die Araber bereits Kaffee auf den künstlich bewässerten Küstenhängen des Roten Meeres an. Im Jemen wurde die Kaffeebohne zum ersten mal auf Steinplatten geröstet.

Woher der Kaffee seinen Namen hat

Das Wort “Kaffee” leitet sich vom altarabischen “qahwah” ab. Urspünglich war damit der Wein gemeint, der den gläubigen Moslems verboten ist. Die Türken nannten ihn “kahweh”. Wegen der anregenden bis leicht berauschenden Wirkung des Kaffees wurde dieser nun anstelle des vergorenen Traubensaftes zum “Wein des Islam”.

Verbreitung des Kaffees - Ausbreitung in Europa

Die Türken übernahmen nicht nur die Lehre des Propheten von den Arabern, sondern auch ihr liebstes Getränk. Erst sie machten aus der Zubereitung des Gebräus aus gerösteten Bohnen eine große Kunst.
Nachdem die Araber den Kaffeeanbau zuerst zum Staatsgeheimnis machten und streng darüber wachten, kamen die westlichen Länder erst im 17. Jahrhundert in Kontakt mit diesem Getränk.

Das erste Kaffeehaus Europas wurde 1640 in Venedig eröffnet.

Nun war der Siegeszug der Kaffeebohne auch in Europa nicht mehr aufzuhalten. Die Zeitspanne von 100 Jahren zwischen 1650 und 1750 genügte, um aus dem alkoholfreien “Wein des Islam” eine bei allen Schichten Mitteleuropas heißbegehrte Alltagsdroge werden zu lassen.

Quellenangaben und Literaturhinweise zu "Kaffee - Kirsche"


 
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